(c) 2019-25 Leuthäuser Annelie
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Stand: Jan. 2025
Sängerin
Gesangs- und Sprachpädagogin
Annelie Leuthäuser
Sängerin
Gesangslehrerin und Stimmtherapeutin
Hineingeboren
in
die
herzlich-handfeste
Welt
der
Stahlarbeiterkleinstadt
Rheinhausen,
dort
wo
sich
Ruhrgebiet
und
Niederrhein
begegnen,
bewegte
sich
Annelie
Leuthäuser
schon
in
ihrer
Jugend
mit
ihrer
Liebe
zur
Oper
und
zur
klassischen
Musik
zwischen
unterschiedlichen
Welten.
Durch
die
hervorragende
Arbeit
ihrer
beiden
Musiklehrer
am
Gymnasium,
Albert
Tinz
und
Ingrid
Osterloh
,
erlebte
sie
seit
der
7.
Klasse
bis
zum
Abitur
eine
durchgehende
musikalische
Bildung
und
intensive
Chortätigkeit
in
zwei
Schulchören
mit
jährlich
mindestens
einem
großen
Konzert
mit
Orchesterbegleitung
–
ein
Umstand,
der
ihr half die Schulzeit besser zu überstehen.
Albert
Tinz
nahm
sie
zudem
regelmäßig
zu
Festgottesdiensten
nach
Düsseldorf
mit,
wo
er
neben
dem
Schuldienst
als
Organist
tätig
war.
Dort
lernte
sie
die
klassische
Kirchenmusik
als
Chorsängerin
wie
zum
Teil
auch
als
Solistin
kennen.
Nach
dem
Abitur
gab
sie
zusammen
mit
Albert
Tinz
viele
Konzerte
für
Orgel
und
Solostimme, unter anderem in Düsseldorf, Zürich und Berlin.
Angeregt
durch
Ingrid
Osterloh
,
die
sie
auch
schon
zu
Schulzeiten
des
öfteren
zu
Soloeinsätzen
heranzogen
hatte,
bekam
sie
mit
17
Jahren
ihren
ersten
Gesangunterricht
bei
Marianne
Schoenholtz
an
der
Niederrheinischen
Musikschule
der
Stadt
Duisburg.
Diese
Zeit
an
der
NMS
erweitere
ihren
Horizont
nicht
nur
durch
den
Gesangunterricht
und
das
Kennenlernen
der
Solo-Literatur,
sondern
auch
durch
die
langjährige
Chorsängertätigkeit
bei
der
„Camerata
Vocalis“,
dem
der
Musikschule
zugehörigen
Kammerchor,
mit
dem
neben
anspruchsvoller,
liedhafter
Chorliteratur
auch
große
Oratorien,
wie
u.a.
die
Matthäus
Passion
(Bach),
die
Jahreszeiten (Haydn) und das Mozartrequiem aufgeführt wurden.
Es
folgte
ein
Gesangstudium
an
der
Robert-Schumann-Hochschule
in
Düsseldorf
bei
Prof.
Brigitte
Dürrler
,
das
sie
mit
Auszeichnung
abschloss.
Schon
während
des
Studiums
begann
eine
rege
Konzerttätigkeit
in
den
Bereichen
Kirchenmusik/Oratorium
und
Liedgesang.
Auch
hatte
sie
das
Glück,
neben
den
üblichen
Studienfächern,
für
ein
Jahr
„Sprecherziehung“
bei
Günther
Amberger
erfahren
zu
können,
der
Annelie
Leuthäuser
eine für sie ungemein beglückende Ausübung und Anwendung der sprachlichen Elemente lehrte.
Sie
besuchte
Meisterkurse,
u.a.
zum
Thema
Liedgesang
bei
Erik
Werba
in
Salzburg,
mit
dem
sie
einen
Konzertauftritt
in
der
Tonhalle,
Düsseldorf,
mit
dem
Zyklus
„Frauenliebe
und
-leben“
von
Robert
Schumann
hatte.
Auch
begann
gegen
Ende
des
Studiums
eine
Zusammenarbeit
mit
dem
deutschen
Musiktheater
für
Kinder
und
Jugendliche,
wo
sie
für
mehrere
Opernproduktionen,
in
den
Bearbeitungen
von
„Die
Entführung
aus
dem
Serail“,
„La
Cenerentola“,
„La
Bohème“,
von
Konrad
Chr.
Göke
verpflichtet
wurde.
Der
Zusammenarbeit
mit
diesem
begnadeten
Regisseur,
der
es
versteht
Personenregie
zu
vermitteln,
verdankt
sie
die Erfahrung, wie man eine Bühnenrolle mit absoluter Echtheit der Gefühle erarbeitet.
Als
sich
–
wie
durch
ein
Wunder
–
die
innerdeutschen
Grenzen
geöffnet
hatten,
und
es
viele
Ostdeutsche
(Musiker)
in
den
Westen
zog,
führte
ein
Engagement
an
das
Mitteldeutsche
Landestheater
Wittenberg/
Bernburg
Annelie
Leuthäuser
in
den
Osten,
nach
Bernburg
(Saale),
wo
bis
heute
ihr
Lebensmittelpunkt
ist.
Hier
sang
sie
nicht
nur
verschiedenste
Hauptrollen
aus
Opern
und
klassischen
Operetten,
wie
„Die
Zauberflöte“,
„Die
keusche
Susanne“,
„Land
des
Lächelns“,
„Schwarzwaldmädel“,
sondern
lernte
auch
voll-
kommen
neues
Repertoire
kennen,
das
es
so
an
westlichen
Theatern
nicht
gegeben
hatte:
Programme
mit
Highlights
aus
leichten
Operetten,
Musicals
und
beliebten
Evergreens,
ein
Genre,
das
eine
variable,
stimmliche
Herangehensweise erfordert, heute auch Crossover genannt.
Seit
dem
allgemeinen
Theatersterben
im
Osten
in
den
90er
Jahren,
dem
auch
das
Ensemble
des
Bernburger
Theaters
zum
Opfer
fiel,
ist
Annelie
Leuthäuser
freischaffend
als
Gast
an
verschiedenen
Theatern
und
bei
freien
Produktionen
tätig,
u.a.
„Agathe“
(Freischütz),
„Tosca“,
„Rosina“
(Barbier
von
Sevilla),
„Carmen“
und
„Mimi“
in
Puccinis
„La
Bohème“,
wie
auch
in
der
modernisierten
Tourneefassung
„Mimi
-
La
Bohème“,
die
auch
unter dem Titel „Opera della Moda“ als Fernsehfilm ausgestrahlt wurde.
Bereits
seit
der
Studienzeit
gehört
ihre
besondere
Liebe
dem
spanischen
Lied
mit
Gitarrenbegleitung,
langjährig
begleitet
von
Jörg
Krause
im
„Duo
Con
Anima“.
Wegbereitend
für
eine
intensive
Konzerttätigkeit
in
diesem
Bereich
waren
ein
tiefgreifendes
Kennenlernen
der
spanischen
Sprache
(und
einiger
Dialekte)
und
der
spanischen
Musik,
sowie
diverse
Meisterkurse,
vor
allem
bei
und
mit
Pepe
Romero
(Lübeck,
Schleswig-
Holstein-Festival, Malaga, Salzburg, San Diego), mit dem sie eine tiefe Freundschaft verbindet.
Annelie
Leuthäuser
war
fast
20
Jahren
als
Gesanglehrerin
und
Stimmtherapeutin
vor
allem
in
Österreich,
im
Land
Salzburg,
tätig.
Dort
entstand
auch
das
von
ihr
geleitete
Ensemble
Annélie
,
ein
Projektchor,
mit
dem
sie
viele Konzerte als Chorleiterin bestritt.
Im
Jahr
2021
konnte
Dr.
Elke
Eckhardt,
die
Vorsitzende
des
Stadtchor
Bernburg
e.V.
,
die
mittlerweile
in
Bernburg
/
OT
Aderstedt
ansässige
Annelie
Leuthäuser
dafür
gewinnen,
die
musikalische
Leitung
vom
“Friedrich-Silcher-Chor“
zu
übernehmen.
Seit
Oktober
des
selben
Jahres
ist
Annelie
Leuthäuser
nun
für
den
Verein Stadtchor Bernburg e.V. als
Chorleiterin des Friedrich-Silcher-Chores
tätig.
Ende
2022
übernahm
Annelie
Leuthäuser
den
sich
neu
aufbauenden
Cantalino
Kinderchor
von
ihrem
Chorleiterkollegen Ronny Strübing – von Tenspolde.
Inspiriert
durch
Valborg
Werbeck-Svärdströms
„Schule
der
Stimmenthüllung“
kombiniert
mit
Einflüssen
aus
dem
„funktionalen
Stimmtraining“
und
den
reichhaltigen
eigenen
Erfahrungen
aus
den
verschiedensten
musikalischen
Bereichen,
ist
es
Annelie
Leuthäuser
ein
Anliegen,
den
Gesang
bzw.
das
Singen
den
Menschen
(wieder)
erfahrbar
zu
machen,
mit
der
ganzen
Freude
und
den
nahezu
unbegrenzten
Möglichkeiten,
welche
die Beschäftigung mit der Stimme beinhaltet.
In
Zusammenarbeit
mit
der
Ärztin
Dr.
Martina
Delert
hat
Annelie
Leuthäuser
ein
Konzept
zur
therapeuti-
schen
Arbeit
mit
der
Stimme
als
eine
ganzheitliche
Heilmethode
entwickelt,
die
sich
seit
2015
in
Form
von
Kursen immer größerer Beliebtheit erfreut.
Man kann einem Menschen
nichts beibringen.
Man kann ihm nur helfen,
es in sich selbst zu entdecken.
(Galileo Galilei)